Teresa Stadlober

„Ich hoffe, dass das keiner mehr erleben muss“

Salzburg
04.02.2022 19:00

Langlauf-Aushängeschild Teresa Stadlober musste um ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen in Peking zittern. Wie sie mit dieser Situation umging und inwieweit das ihre Zielsetzung für den Skiathlon geändert hat.

Darf sie oder darf sie nicht?

Teresa Stadlober musste vor wenigen Tagen ernsthaft um ihre Teilnahme bei Olympischen Spielen bangen. Die Radstädterin lieferte bei den vorgeschriebenen PCR-Tests vor dem Abflug nach Peking ein positives Resultat ab. Der Traum vom Start in China drohte zu platzen. „Die drei Tests danach waren negativ, daher gehe ich von einem falsch-negativen aus“, meint sie rückblickend. Wodurch sie zwar verspätet, aber doch rechtzeitig ins Reich der Mitte kam, um am Mittwoch (8.45 Uhr) mit dem Skiathlon ihr erstes Rennen in Angriff zu nehmen.

Die Phase der Ungewissheit war allerdings eine, die sie so schnell nicht vergessen wird. „Dadurch rückte alles Sportliche in den Hintergrund, das sollte nicht sein. Ich habe von Test zu Test gezittert.“ Stadlober ist bekanntlich nicht die einzige Athletin, die ein solches Schicksal ereilte. Bei den Skisprung-Damen Sara Marita Kramer und Jacqueline Seifriedsberger gab es kein Happy End, beide mussten zuhause bleiben. Weshalb Stadlober sagt: „Es ist eine harte Zeit. Ich wünsche so etwas keinem und hoffe auch, dass das keiner mehr erleben muss.“

Teresa Stadlobers Zielsetzung hat sich geändert
Sportlich gesehen ist ihre eigene Erwartungshaltung bezüglich des Auftaktbewerbes ob der suboptimalen Vorbereitung gesunken. „Die hat sich natürlich schon ein bissl geändert“, erklärt die 29-Jährige. „Ich habe ja einen Nachteil gegenüber den Athletinnen, die eine ganze Woche hier waren.“

Allerdings: Stadlober war nicht die Einzige, die später anreiste. Gemeinsam mit ihr saß auch das norwegische Damenteam um Superstar und Goldfavoritin Therese Johaug im Flieger. Unabhängig davon meint Stadlober, die im vergangenen Jahr im Skiathlon WM-Vierte wurde: „Ich habe keinen bestimmten Platz als Ziel.“

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