Private Betriebe

„Sichern die medizinische Versorgung in Tirol ab“

Tirol
04.02.2022 20:00

Neben öffentlichen Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten bilden private Krankenanstalten die dritte Säule der Gesundheitsversorgung in Tirol. Dazu zählen Sanatorien, Tageskliniken, physikalische Therapie, Altenwohn- und Pflegeheime, Rehazentren und Kurbetriebe sowie Institute für CT, MRT und Nuklearmedizin.

„Für unser Tun ist die Ressource Zeit sehr wichtig. Zusätzlich setzen wir auf ein flächendeckendes Netz mit 120 Standorten, damit wir wohnortnahe Angebote für unsere Patienten schaffen“, verweist Oswald Jenewein, WK-Fachgruppenobmann der Tiroler Gesundheitsbetriebe, auf die Stärken. Ein Großteil der Betriebe sei direkt verrechnend aktiv.

„Wir wollen mit dem Stigma privat brechen: Privat heißt, dass die Krankenanstalt von einer privaten Person geführt wird und nicht von der öffentlichen Hand“, klärt Franz Größwang, Fachgruppen-Stellvertreter, auf. Private Gesundheitsbetriebe seien auch für Patienten, die nicht privat versichert sind, per Überweisung durch einen Arzt zugänglich. Die Kostendeckung durch die Kassenverträge variiert aber.

„Covid-Nachbehandlung ist eine sehr große Last“
Aktuell werden 40 Betten vom Reha Zentrum Münster für Covid-Erkrankte zur Verfügung gestellt. Ähnliche Vereinbarungen bestehen mit weiteren privaten Anstalten, wie auch bei der Nachbehandlung von Covid-Patienten. „Wir behandeln noch immer Patienten, die 2020 an Covid erkrankten. Mit den vielen Neuinfektionen durch die Omikronwelle liegt eine erhebliche Last auf den Schultern der privaten Krankenanstalten“, legt Größwang die Situation dar.

Gleichzeitig wurde die neue Homepage www.gesund-in-tirol.at vorgestellt. „Auf der Seite lässt sich leicht herausfinden, wo in der Nähe ein passendes mediznisches Fachangebot vorhanden ist“, erklärt Fachruppen-GF Patrick Rauter die Idee.

Vanessa Holer, Kronen Zeitung

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