Von Al-Kaida geplant?

Marokko: Weitere Festnahmen nach Bombenanschlag

Ausland
11.05.2011 07:48
Nach dem Bombenanschlag auf ein Touristen-Café in Marrakesch, bei dem 17 Menschen ums Leben gekommen sind, sind drei weitere Tatverdächtige festgenommen worden. Insgesamt sind nun sechs Personen in U-Haft, die mit dem Attentat vom 28. April in Verbindung stehen sollen, wie ein Sprecher des marokkanischen Innenministeriums am Dienstag mitteilte.

Die Verdächtigen seien in der Küstenstadt Safi festgenommen worden, aus der auch der Hauptverdächtige stamme, berichtete der Fernsehsender 2M. Der Hauptverdächtige, der zusammen mit zwei weiteren Marokkanern letzte Woche verhaftet worden war, sei ein Sympathisant der Al-Kaida, teilten die Behörden mit. Er habe aber keine direkten Kontakte zu dem Terrornetzwerk unterhalten.

Erst wenige Tage vor dem Anschlag hatten mutmaßliche marokkanische Mitglieder der Terrororganisation Al-Kaida im islamischen Maghreb in einer Videobotschaft im Internet mit Anschlägen im nordafrikanischen Land gedroht. Als Begründung nannten sie die jahrelange Unterdrückung von Islamisten in Marokko.

Die Al-Kaida distanzierte sich allerdings wieder vom Anschlag in Marrakesch, wie die mauretanische Nachrichtenagentur Nouakchott meldete, die sich ihrerseits auf eine Stellungnahme der Terrororganisation berief.

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