Zustimmung und Kritik

Brief von Wut-Direktorin spaltet Online-Community

Oberösterreich
29.01.2022 07:00
Eine Wut-Direktorin droht „maskenfaulen“ Schülern mit der Roten Karte – der „Krone“-Bericht spaltet die Community im Netz. Für Joris Gruber vom Landesverband der Elternvereine ist das Masken-Thema an den Schulen jedoch „gegessen“: „Es gibt eine Grundakzeptanz, weil uns die FFP2-Masken schützen.“

Wegen undisziplinierten Maskenträgern unter ihren Schülern platzte der Leiterin der Mittelschule Neufelden der Kragen. In einem Elternbrief drohte sie, dass Masken-Sünder von den Eltern abgeholt werden müssen und am nächsten Tag nicht am Unterricht teilnehmen dürfen.

Schüler nehmen Maskenpflicht gelassen
Erstaunt haben die strengen Maßnahmen Elternsprecher Joris Gruber. Er musste sich zu Beginn der Pandemie mit skeptischen Eltern herumschlagen. „Am Anfang war das Masken-Thema sehr emotional. Jetzt herrscht keine überbordende Freude darüber, aber eine Grundakzeptanz. Die Schüler nehmen es meiner Erfahrung nach gelassen.“ Derzeit brisant bei den Elternvertretern: Ordentliches Lüften, wenn es draußen sehr kalt ist, und Lernstoff, der mit zu viel Druck vorgetragen wird.

Verpflichtet Verordnungen durchzusetzen
Die Meinungen zur Wut-Direktorin im Netz sind kontrovers – einige Beispiele: „Die Direktorin hat vollkommen recht. Wenn die Eltern nicht in der Lage sind, die Kinder richtig zu erziehen, dann muss es notgedrungen zu solchen Maßnahmen kommen. “ – „Diese Direktorin gehört mit sofortiger Wirkung entlassen und soll auch nicht mehr in diesem Beruf arbeiten dürfen.“ – Die Direktorin repräsentiert in der Schule die Republik und ist verpflichtet, Verordnungen umzusetzen.“ – „Ja es gibt eine Maskenpflicht an Schulen. Pflichten sind in einem Rechtsstaat einzuhalten.“ – „Die Frau entlassen, als Pädagogin ist sie unfähig.“

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