Falsche Ergebnisse

Wieder Probleme mit PCR-Tests an Tiroler Schulen

(Bild: APA/Herbert Neubauer (Symbolbild))

Auch in der zweiten Woche mit dem vom Bund neu organisierten Testsystem in den Schulen gibt es in Tirol Probleme. Wieder meldeten Schulen verspätete und falsche Ergebnisse. Die Zahl der Infizierten steigt indessen weiter. Am Freitag waren bereits 342 Klassen im Distance Learning. 

„Nicht erfreulich“, kommentiert Tirols Bildungs-LR Beate Palfrader Meldungen, wonach es auch in dieser Woche zu Verzögerungen und falschen Auswertungen gekommen ist. Wie berichtet, gab es in der Vorwoche ein regelrechtes Chaos. Daraufhin wurde diese Woche nur einer statt zwei PCR-Tests durchgeführt. Das wird vorerst so bleiben, wie das Ministerium am Freitag den Bundesländern mitteilte. 

342 Klassen im Distance Learning
Die Zahl der Infizierten in den Tiroler Schulen steigt weiter. 3850 Schüler, Lehrer und Verwaltungsmitarbeiter waren mit Stand Freitag positiv, 342 Klassen befanden sich im Distance Learning. Am Montag kommen 87 weitere dazu. Gleichzeitig werden rund 100 Klassenverbände zurückkehren, weil Klassen nach fünf Tagen Distanzunterricht wieder in die Schule dürfen.

Palfrader hofft auf Änderungen bei der Bemessung von Distance Learning. Derzeit wird ab zwei positiven Schülern Distanzunterricht verordnet. Kommende Woche wird mit dem Bund darüber verhandelt.