Müllkrise in Neapel

2.000 t Müll in den Straßen: Berlusconi schickt Soldaten

Ausland
05.05.2011 16:38
In der süditalienischen Stadt Neapel spitzt sich die Müllkrise wieder zu. Über 2.000 Tonnen Unrat türmen sich seit Tagen auf den Straßen der Vesuv-Stadt. Wegen Problemen mit der Abfallentsorgung wurden große Müllberge in Brand gesetzt. Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi beschloss daher am Donnerstag, Soldaten nach Neapel zu entsenden.

"Ab Montag werden wir 170 Soldaten und 73 Fahrzeuge einsetzen, damit sich Neapel wieder als zivilisierte Stadt zeigen kann", erklärte Berlusconi.

Schon 2008 und zuletzt im Dezember 2010 hatte der italienische Regierungschef Soldaten einsetzen müssen, um die Müllberge in Neapel zu beseitigen. EU-Inspektoren bemängeln, dass seitdem keinerlei Fortschritte in der Weiterentwicklung der Entsorgungssysteme der Stadt gemacht worden seien.

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