Jährlich verletzen sich rund 5000 Personen beim Eislaufen so schwer, dass sie ärztliche Hilfe benötigen. Rund die Hälfte davon sind Kinder. Experten des Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) geben Tipps für ein Sportvergnügen ohne böse Folgen.
Eislaufen macht Spaß, doch sehr häufig wird das Unfallrisiko bei dieser Sportart unterschätzt. Die Palette der Verletzungen reicht von Prellungen an Knien, Handgelenken sowie Ellbogen über Schnitt- und Platzwunden bis zu Knochenbrüchen oder gar Gehirnerschütterungen. Gerade Kopfverletzungen sind oft schwerwiegend. Das Risiko dafür kann jedoch durch das Tragen eines Helms halbiert werden. „Vor allem Kinder sind das Tragen von Helmen mittlerweile von anderen Sportarten gewohnt, diese können auch beim Eislaufen einfach eingesetzt werden - am besten eignet sich ein Skihelm“, so Dr. Johanna Trauner-Karner, Leiterin des Forschungsbereichs Sport- und Freizeitsicherheit im KFV.
Aufholbedarf bei Schutzausrüstung
Handschuhe schützen nicht nur vor Kälte, sondern auch vor schmerzhaften Schnittverletzungen. Während 90 Prozent der Kinder im Alter bis zu 9 Jahren mit Handschuhen unterwegs sind, verzichtet jedoch die Mehrheit der anderen Altersgruppen auf die schützende Handbekleidung. Auch beim Helmtragen sind die Jungen den Älteren weit voraus: 84 Prozent der Kinder im Alter bis zu 4 Jahren und 58 Prozent der 5- bis 9-Jährigen tragen beim Eislaufen einen Helm. Bei den Erwachsenen hingegen liegt die Quote durchgehend noch immer bei unter 5 Prozent.
Tipps für sicheres Eislaufen
Vorischt auf Teichen und Seen
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