Nach Explosion
Bergwerksunglück in Mexiko: 3 Tote, 11 Vermisste
Das Unglück ereignete sich in der Kohlegrube Binsa im Bundesstaat Coahuila. Anfangs waren die Retter sehr zuversichtlich, die Bergleute unversehrt bergen zu können, doch inzwischen erklärte Arbeitsminister Javier Lozano, dass es für die Verschütteten nur noch wenig Hoffnung gebe. Dennoch versprach Präsident Felipe Calderón alles zur Rettung der verschütteten Bergleute zu tun.
Unglück durch Gasexplosion ausgelöst
In dem Bergwerk hatte sich in etwa 50 Metern Tiefe eine Gasexplosion ereignet. Einsatzkräfte versuchten in einem Wettlauf gegen die Zeit, die verschütteten Bergleute zu retten, konnten aber zunächst nur drei Leichen bergen.
Doch auch außerhalb der Mine forderte die Explosion ein Opfer. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass ein 14-jähriger Jugendlicher, der über Tage in der Nähe des Eingangs der Mine gearbeitet habe, durch die Wucht der Explosion verletzt wurde. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo ihm beide Arme amputiert werden mussten. Ein Beamter der Zivilschutzbehörde sagte, dass die Explosion offenbar durch Methangas ausgelöst worden sei.
Das Bergwerksunglück ist nicht das erste in dieser Region. Bereits im Jahr 2006 sind 65 Bergleute bei einem ähnlichen Vorfall ums Leben gekommen.
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