Mit einem Freispruch endete der Prozess um einen versuchten Einbruchsdiebstahl in ein Sportgeschäft im Bezirk Tulln. Wie berichtet, wurde im August letzten Jahres über ein Loch im Dach des Gebäudes versucht, per Seil E-Mountainbikes zu „angeln“. Erfolglos.
„Täterwissen“ bei Angeklagtem vermutet
Jetzt musste sich ein Kunde, der sich zuvor für ebendiese Fahrräder interessiert hatte, am Landesgericht St. Pölten verantworten. Bei seiner Einvernahme vermutete die Polizei „Täterwissen“, wodurch der Beschuldigte ins Visier der Ermittlungen geriet. Die Annahme bestätigte sich vor Gericht allerdings nicht.
„Angesichts der Beweislage war schon die Anklageerhebung an sich fragwürdig. Zu Recht hat die Staatsanwaltschaft den Strafantrag nach Vernehmung der Belastungszeugen zurückgezogen“, erklärt Verteidiger Philipp Slemr.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.