Tschernobyl-GAU

Vor 25 Jahren: Fallout auch in Oberösterreich

Oberösterreich
26.04.2011 10:03
Die Katastrophen um die zerstörten Atomkraftwerke von Fukushima haben die Katastrophe vor unserer Haustür wieder in Erinnerung gebracht. Am Montag vor 25 Jahren flog der Reaktor von Tschernobyl in die Luft. Auch Oberösterreich war vom Fallout betroffen – vor allem die Cäsium-Belastung war in manchen Teilen groß.

Acht Organisationen von Atomkraftgegnern und Kirche begehen am Montag in Linz einen Gedenktag. Von 8 bis 18 Uhr gibt's eine Veranstaltung am Taubenmarkt, von 16 bis 18 Uhr Ausstellungen und Jugendprojekte in der Martin-Luther-Kirche, wo um 18.30 Uhr ein ökumenischer Gedenk-Gottesdienst stattfindet. Die Grünen sammeln an der Ecke Land- und Bethlehemstraße von 9.30 Uhr bis 17 Uhr die Unterschriften für den Atomausstieg.

Nach dem Super-GAU von Tschernobyl waren in Oberösterreich vor allem Teile des Mühl- und Hausruckviertels, der Raum Linz, die Welser Heide, die Pyhrngegend und das Salzkammergut stark vom Tschernobylfallout belastet.

Cäsium in Ernteprodukten
Am meisten wirkte sich die Belastung durch Cäsium 137 aus, das eine Halbwertszeit von 30 Jahren hat. In den meisten landwirtschaftlichen Produkten ist es aber heute nicht mehr nachweisbar oder liegt unter den Grenzwerten, so Umwelt-Landesrat Rudi Anschober (Grüne).

Kronen Zeitung

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