Nur schnell die volle Windel rausbringen wollte kürzlich Herta W. im Bezirk Gänserndorf, die gerade auf ihr Enkerl aufpasste. Das Kleinkind, knapp zwei Jahre alt, drückte von innen die Tür ins Schloss und war plötzlich ganz allein im Haus eingeschlossen. „In Situationen wie diesen muss es wirklich schnell gehen. Ganz oft wird man dabei dann auch kräftig zur Kasse gebeten“, so Konsumentenschützerin Doris Augustin-Schneider.
Handy-App hilft
Denn die Webauftritte dubioser Anbieter machen immer öfter einen seriösen Eindruck und werden im Internet häufig ganz vorne angezeigt. Von Wucherpreisen bis weit über 1000 Euro, dem Drängen auf ausschließlich Barzahlung bis hin zu Schäden an der Tür ist in den zahlreichen Anfragen bei der AK die Rede. „Bei Nachforschungen stellt sich nicht selten heraus: Einige der Firmen gibt es zwar, aber ohne Gewerbeberechtigung für diese Arbeiten. Andere existieren überhaupt nicht und sind mit dem Geld längst über alle Berge“, so Augustin-Schneider. Günstige Hilfe gibt es aber: Per Handy-App vom Kuratorium für Einbruchschutz und Objektsicherung oder unter der Notfallnummer: 059/0900-5599.
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