Kritik nach Kahlschlag

S8 als Zankapfel: „Ohne Straßen geht es nicht!“

Niederösterreich
14.12.2021 10:30

Kein Vorteil ohne Nachteil: Mit dem Stopp zahlreicher großer Straßenbauprojekte zugunsten der Umwelt erntete die grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler reichlich Kritik aus Niederösterreich. Nun legten die Freiheitlichen nach, sie sprechen von „Blockade-Politik“ und „Hass auf alle Autofahrer“

Der blaue Verkehrssprecher Christian Hafenecker aus dem Bezirk Lilienfeld ist ohnehin nicht für seine zurückhaltende Art bekannt. In Gewessler hat der FPÖ-Mann offenbar ein neues Lieblingsziel gefunden: „Die Grünen schießen unsere Heimat in die mobilitätstechnische Steinzeit zurück!“ Den von der Ministerin angeordneten Klimacheck von Bauvorhaben der ASFINAG nennt Hafenecker gar einen „ökomarxistischen Amoklauf“.

„Schlag ins Gesicht!“
Besonders stoßen sich die Freiheitlichen an der Sparvariante für die S34: „Die Bewohner des Zentralraums warten schon seit 50 Jahren auf eine Lösung. Die Beerdigung der Traisentalschnellstraße ist ein Schlag ins Gesicht für alle St. Pöltner und Pendler im Bezirk Lilienfeld.“ Nach Berechnungen des Standortanwaltes für Niederösterreich hätte die S34 rund 260 Millionen Euro an Wertschöpfung für die regionale Wirtschaft gebracht.

Auch in Bezug auf die Marchfeldschnellstraße werfen die Blauen der Ministerin Gesetzesbruch vor: „Sie hat das Bundesstraßengesetz zu vollziehen und nicht in Frage zu stellen!“ Der Baustopp sei eindeutig rechtswidrig, heißt es.

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