Bei den Heinzelfrauen können langzeitarbeitslose oder ältere Frauen bis maximal ein Jahr beschäftigt werden. Angeboten werden über den Verein Dienstleistungen wie Hausreinigung und Bügelservice. „Es war uns ein Anliegen, mit unserem Teamfoto auf die Klischees und Vorurteile hinzuweisen.
Es wird vor allem immer noch angenommen, dass die Reinigungskräfte gar keine Schul- oder Berufsausbildung haben“, sagt die Geschäftsführerin Petra Rosner. Das stimmt so aber nicht. Viele der Heinzelfrauen haben gute Qualifikationen, aber wenig Chancen, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, weil sie entweder schon zu lange arbeitslos sind oder einfach schon als zu alt erachtet werden.
Trotzdem sind die Hauptziele des Vereins, Vermittlungshemmnisse zu beseitigen, den Frauen bei der persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung zu helfen und sie in den regulären Arbeitsmarkt zurückzubringen. Aktuell haben die Heinzelfrauen 12 Vollzeitposten zur Verfügung. Aufgrund der Teilzeitbeschäftigung variiert die Anzahl der Beschäftigten. Derzeit sind es 16, die sich um etwa 250 Kunden kümmern. Geputzt wird übrigens für 90 Prozent, gebügelt nur für zehn Prozent.
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