„Schwelle reduzieren“

Tiroler WK ortet Schieflage beim Ausfallsbonus

Tirol
27.11.2021 20:00

Kritik an den Wirtschaftshilfen von der Regierung für geschlossene Betriebe gab es in den ersten drei Lockdowns zuhauf. Kein Wunder also, dass es im vierten nicht anders ist.

Wie Simon Franzoi, WK-Spartengeschäftsführer im Tiroler Handel, gegenüber der „Krone“ bemängelt, „verlangt der Ausfallsbonus mindestens 40 Prozent Umsatzeinbruch im Vergleich zum identen Vergleichsmonat 2019“. Das Problem dabei: „Nachdem die Umsätze diesen November bis zum Lockdown durchschnittlich waren und vermutlich mit Ende des Lockdowns am 13. Dezember aufgrund des Weihnachtsgeschäfts auch wieder gut sein werden, werden die wenigsten Betriebe diese Schwelle erreichen.“

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Um die Hilfen in Anspruch zu nehmen, verlangt die Regierung auch für den November einen Umsatzrückgang von 40 Prozent. Das kann sich rein rechnerisch gar nie ausgehen.

Simon Franzoi

„Schwelle von 40 Prozent reduzieren“
Franzoi verdeutlicht die Problematik: „Die Handelsbetriebe wurden per Verordnung für 30 Prozent des gesamten Monats geschlossen. Um die Hilfen in Anspruch zu nehmen, verlangt die Regierung aber auch für den November einen Umsatzrückgang von 40 Prozent. Das kann sich rein rechnerisch gar nie ausgehen.“ Die Treffsicherheit der Hilfen sei daher nicht gegeben.

Franzois Lösungsvorschlag: „Als Betrachtungszeitraum müsste man die Schließtage heranziehen und in Vergleich bringen. Oder die Schwelle von 40 Prozent reduzieren.“

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