Rezeptur aus 1644

Historisches Gebäck aus Lienz

Kärnten
17.11.2021 15:02

Bereits im 17. Jahrhundert, genauer gesagt 1644, wird der Lienzer Lebzelt erstmals erwähnt. Das Gebäck geht auf die Spätzeit der Grafen von Wolkenstein-Rodenegg zurück. Die lokale Spezialität verleiht der Weihnachtszeit eine ganz besondere Note. Drei heimische Bäcker stellen sie nach alter Rezeptur her.

Bienenhonig, Osttiroler Preiselbeeren und zahlreiche Gewürze wie Zimt und Nelken sind im traditionellen Rezept des Lienzer Lebzelt unumgänglich. Die Bäckereien Joast, Glanzl und Gruber machen es sich auch heuer wieder zur Aufgabe, nach dieser historischen Anleitung ihren Kunden eine vorweihnachtliche Köstlichkeit zu backen.

Lienzer Lebzelt
Optisch ist vor allem die Oberseite zu erwähnen, die mit einem Kunstwerk geschmückt ist. Dieses zeigt das weihnachtliche Motiv der Anbetung der Heiligen Drei Könige in Marzipan. Auch der Bezug zu Lienz ist gegeben. Mehrfach ist eine fünfblättrige Rose – ähnlich dem ursprünglichen Wappen der Lienzer Bürgschaft – zu sehen.

In Auftrag gegeben hatten die kunstvolle Backform in der Regel die Lebzelt-Bäcker. Bis heute ist der Lebzelt ein Ausdruck der weltgewandten Lienzer Küchentradition. Der handgefertigte Lienzer Lebzelt ist in drei Größen bei den Lienzer Bäckern Glanzl, Joast und Gruber erhältlich.

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