Der Boten-Trick zieht

Sogar ein Fernglas lockt die Internet-Betrüger an

Niederösterreich
17.11.2021 10:30
Wer zu Hause Platz schaffen möchte und auf Online-Marktplätzen Sachen verkauft, muss aktuell besonders auf der Hut sein. Denn der Botendienst-Trick zieht immer weitere Kreise. Selbst bei einem 60-Euro-Fernglas ist man nicht sicher. Diese Erfahrung musste zuletzt ein 70-Jähriger aus Leobersdorf, Bezirk Baden, machen.

„Leider kann ich das Stück nicht selbst abholen.“ Wer bei einem Kaufangebot im Internet plötzlich mit diesem Satz konfrontiert wird, muss aufpassen. Denn Kriminelle wollen derzeit besonders häufig Online-Verkäufer austricksen.

Verkäufer muss Botendienst zahlen!
Für den vermeintlichen entsandten Botendienst müsse nämlich der Verkäufer (!) vorab zahlen, das Geld erhalte er später zurück. „Man wollte von mir 100 Euro in Form von Codes“, schildert ein 70-Jähriger, der ein Fernglas verkaufen wollte. Dazu wurde ihm eine 50 Zeilen lange Anleitung übermittelt. „Darin stand unter anderem, dass ich mit niemandem darüber reden dürfe.“ Der Pensionist wurde aber stutzig. Hätte er bezahlt, wie zuletzt ein St. Pöltner (25), der einen Schrank verkaufen wollte, wäre der Kontakt danach abgebrochen.

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