2008 habe die EAG ein Projekt für die Errichtung eines Wasserkraftwerks in der Traun mit einer Leistung von 3,6 Megawatt eingereicht. Es solle im Bereich einer vorhandenen Wehranlage errichtet werden. Das UVP-Verfahren wurde laut Anschober in Rekordzeit von nur sieben Monaten verwirklicht.
Durch Anrainerbeschwerden habe allerdings das Höchstgericht befasst werden müssen, dadurch sei eine Zeitverzögerung entstanden. Nachdem der Verwaltungsgerichtshof die Beschwerde der Anrainer Ende März abgewiesen hat, sei der Weg nun grundsätzlich frei, so Anschober. In der Gemeinde selbst brauche es noch einen Beschluss. "Mein Appell ist, diesen sehr rasch zu verwirklichen", so der Landesrat.
Sein Ziel sei es, eine hundertprozentige Eigenversorgung mit erneuerbarem Strom zu erreichen. In Oberösterreich habe die erneuerbare Energie derzeit einen Anteil von 86 Prozent bei der Erzeugung. Die größten Potenziale sieht Anschober derzeit in der Windenergie und in der Nutzung des Solarstroms.
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