„Verheerende“ Angriffe

Ermittlern gelingt Schlag gegen Ransomware-Bande

Web
29.10.2021 13:52

Internationale Ermittler haben eine weltweit operierende Cyber-Bande aufgerollt. Zwölf Schlüsselfiguren seien identifiziert worden, teilten Europol und die Justizbehörde Eurojust am Freitag in Den Haag mit. Die Verdächtigen sollen für „verheerende Cyber-Attacken“ auf große Unternehmen und wichtige Infrastrukturen verantwortlich sein. Rund 1800 Opfer in 71 Ländern sollen betroffen gewesen sein, wie die europäischen Behörden mitteilten.

Die Ermittler hätten am Dienstag in der Ukraine und der Schweiz zugegriffen. Bei Durchsuchungen von Wohnungen der Verdächtigen seien auch Bargeld und Luxus-Autos sichergestellt worden. Derzeit würden beschlagnahmte Computer noch untersucht, um Beweise sicherzustellen und neue Spuren zu verfolgen.

Die Verdächtigen hatten den Angaben zufolge verschiedene Funktionen in den kriminellen Banden. Einige waren demnach für den Einbruch in Computernetzwerke verantwortlich. Andere hätten schädliche Ransomware installiert, mit der Daten der Opfer verschlüsselt wurden.

Die Kriminellen hätten oft Monate lang unentdeckt in den Systemen nach weiteren Schwachstellen gesucht, bis die Systeme dann blockiert und erst nach Zahlung von hohen Summen Lösegeld wieder freigegeben wurden. Die Behörden sprechen von „extrem schädigenden Folgen“ dieser Attacken.

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