Ausnahmsweise ist es nicht der Wolf, der unsere Waidmänner in Rage bringt: Diesmal hat die heimische Jägerschaft die Schwarzkittel im Visier, die im Nationalpark Kalkalpen ein Paradies gefunden haben und sich dort seit Corona entsprechend vermehren. Konkret sieht Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner das Wildtiermanagement im Nationalpark Kalkalpen durchaus kritisch.
„Kein nachvollziehbarer Grund“
Bejagt werden dürfen in der nahezu 21.000 Hektar großen Ruhezone nämlich per Verordnung nur Reh-, Rot- und Gamswild. Sieghartsleitner sagt: „Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, warum Schwarzwild dort nicht bejagt werden darf.“ Schäden in der am Nationalpark angrenzenden Landwirtschaft oder die Abwendung der Afrikanischen Schweinepest seien so nur noch schwerer beherrschbar.
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