Ein Lichtblick in der nicht enden wollenden Pandemie: Im September gab es in Tirol mehr als 3,6 Millionen Nächtigungen, ein Plus von 7,6 Prozent im Vergleich zum „Vor-Corona-Jahr“ 2019. Insgesamt liegt der bisherige Sommer (Mai bis August) aber mit 11,7 Prozent im Minus.
Florian Phleps, Chef der Tirol Werbung, sagt mit Blick auf die Statistik: „Besonders erfreulich ist die gestiegene Aufenthaltsdauer.“ Von Mai bis September 2019 – also vor Corona – lag diese bei durchschnittlich 3,6 Tagen, im gleichen Zeitraum 2021 ist sie auf 4,1 Tage gestiegen. Das einstige Motto („kürzer auf Urlaub, dafür öfter“) habe sich geändert.
Zeichen der Normalisierung
Im August war der Sommertourismus noch mit 15,6 Prozent im Minus, einschließlich September mit 11,7 Prozent. Klingt nicht erfreulich, angesichts der Pandemie ist es aber ein Zeichen der Normalisierung. Treu zeigten sich die Deutschen: 19,8 Prozent Nächtigungsplus im September!
Platter mahnt andere Betrachtungsweise ein
„Dass sich der heimische Tourismus in einer derartigen Rekordgeschwindigkeit erholt, untermauert die ungebrochene Anziehungskraft Tirols für Menschen aus Nah und Fern“, sagt Tourismusreferent LH Günther Platter. Auch er setzt auf einen Perspektivenwechsel: „Es geht nicht nur um Nächtigungszahlen, sondern auch um Faktoren wie die Absicht des Wiederbesuchs oder Mitarbeiterzufriedenheit. Wir wollen ein Besser statt ein Mehr.“
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