Nach Kritik:

Blumauer: „Einiges ging mir schon sehr nahe“

Niederösterreich
19.10.2021 11:01

Spätestens mit Jahresende wird Andreas Blumauer seinen Posten an einen Nachfolger übergeben. Im Gespräch mit der „Krone“ erläutert St. Pöltens scheidender Generalmanager die Gründe für den Rückzug ...

Eine Gala mit sechs Toren gegen den GAK - haben Sie Ihren Entschluss schon bereut? 
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es freut mich, dass es sportlich in eine positive Richtung geht.

(Bild: GEPA pictures/ Walter Luger)

Sie meinten, dass nun der beste Zeitpunkt für Ihren Rückzug ist. Warum? 
Ich hatte schon nach dem Abstieg die Vertrauensfrage gestellt. Die Delegierten wollten, dass ich weiter mache. Aber ich bin eben der Kopf des Ganzen, reiße mir den Arsch auf, nur kam es nicht richtig rüber. Einiges in den sozialen Medien ging mir schon sehr nahe.

(Bild: GEPA pictures/ Walter Luger)

Präsident Helmut Schwarzl sagte, die öffentliche Akzeptanz wäre weg. 
Mag sein, weil ich alleine vorne stehe und Watschn kriege. Letzte Saison hatten wir einen Sportdirektor, jetzt war ich wieder für alles verantwortlich. Das ist nicht so, wie ich mir das vorstelle.

Viele Mitarbeiter aus Ihrem Umfeld gingen oder wurden gegangen. Sorgte für Unruhe. 
Wir mussten uns von einigen trennen, die in St. Pölten Meinungsbildner sind. Da fließt Öl ins Feuer . . .

(Bild: SEPA.Media | Josef Bollwein)

Wie steht der SKN wirtschaftlich da? 
Gut. Wir hatten im letzten Geschäftsjahr ein positives Ergebnis, dazu kam der Deal mit dem VfL Wolfsburg .

Es gab in den sieben Jahren mit Ihnen als Generalmanager Erfolge wie etwa den Aufstieg, aber auch Pannen wie Abstieg, Transfersperre oder „Rasen-Gate“ 
. . . 
Sicher würde ich nun einiges anders machen, in einigen Fällen hörten wir auch auf falsche Meinungen. Leider wird das Negative mehr hervorgehoben als das Positive, aber wir sind sicher kein Pannenklub.

(Bild: GEPA)

Wolfsburg verliert mit Ihnen den Ansprechpartner. Mit Jan Schlaudraff soll ein Sportdirektor entsandt werden. 
Ich werde weiter eng mit dem VfL zusammenarbeiten. Offen ist, in welcher Rolle. Im Verein muss man nun einmal klären, ob wieder ein Generalmanager kommt, oder ob es zwei Geschäftsführer geben soll. Schlaudraff ist in Kandidat für den sportlichen Part.

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