„Das war jetzt definitiv noch kein Wintereinbruch“, weiß ZAMG-Meteorologe Christian Resch. In der Nacht auf Mittwoch schaute erstmals Frau Holle auch in den etwas tieferen Regionen vorbei. „Doch unter 1000 Metern ist nirgendwo etwas liegen geblieben. Mittwochmittag lag die Null-Grad-Grenze schon wieder bei über 1500 Metern. Die Berge sind aber überall angezuckert“, so der Wetterexperte. Zu Mittag war aber zum Beispiel am Hochficht und Sternstein schon wieder fast alles aper. In der Früh schaute das noch anders aus.
32.500 Tonnen Streusalz für den Winterdienst
„Im Zuge einer Warmfront kann am Donnerstag noch einmal etwas Niederschlag auf uns warten. In den Bergen, wie zum Beispiel auf der Postalm, können fünf bis zehn Zentimeter Schnee fallen“, so Resch. Das Winterwunderland rutscht dann aber wieder in weite Ferne. In den kommenden Tagen gibt es temperaturmäßig Ausrutscher nach oben und nicht mehr nach unten.
Trockenes Wochenende
„Über das Wochenende gibt es meist trockene Verhältnisse. Und es wird bis voraussichtlich Mittwoch auch sehr schön bleiben“, prognostiziert der Experte. Temperaturen bis zu 20 Grad sind möglich – da hat Frau Holle keine Chance. Sollte sie in den kommenden Wochen aber doch für einen kräftigen Wintereinbruch sorgen, ist man in Oberösterreich immerhin gut vorbereitet.
Salzsilos sind voll
550 Winterdienstmitarbeiter in 31 Straßenmeistereien sorgen dafür, dass der Weg auf den heimischen Straßen nicht zur Rutschpartie wird. Dafür wurden die Salzsilos völlig aufgefüllt, 22.500 Tonnen Streusalz stehen bereit. Zusätzlich lagern in Hallen noch einmal 10.000 Tonnen Salz als eiserne Reserve.
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