Viele müssen warten

Windows 11: So starten Sie das Update jetzt sofort

Digital
06.10.2021 14:06

Seit Dienstag verteilt Microsoft sein neues Betriebssystem Windows 11 als Update an die Nutzer des Vorgängers. Allerdings wird die Aktualisierung nicht an alle Nutzer auf einmal ausgeliefert, sondern nach und nach. Wer nicht warten will, bis er an der Reihe ist, kann die Aktualisierung erzwingen.

Windows 11 kommt mit einer überarbeiteten Benutzeroberfläche: Es gibt einen modernisierten Windows-Explorer, die Taskleistensymbole sind nun wie bei Apple zentriert, Menüs wurden verschlankt und für Touch-Bedienung optimiert, dazu gibt es Widgets für aktuelle Informationen am Desktop und einen überarbeiteten Microsoft Store.

Bilderstrecke: So sieht die Oberfläche von Windows 11 aus

Wer nicht warten will, bis sein Windows-10-PC ihm das Update auf den Nachfolger anbietet, kann die Installation von Windows 11 erzwingen: Dazu brauchen Sie den „Windows 11 Installation Assistant“ von der offiziellen Download-Seite bei Microsoft. Nach dem Download lässt sich mit dem Tool der Upgrade-Prozess starten, auch wenn man eigentlich noch nicht dran wäre. Auch die für eine Neuinstallation benötigten ISO-Dateien kann man bei Microsoft direkt downloaden.

TPM: Viele PCs werden offiziell nicht mehr unterstützt
Viele Windows-User werden allerdings auch mit dem Installationsassistenten nicht so schnell auf das neue Microsoft-Betriebssystem umsteigen können. Der Grund sind die stark gestiegenen Hardware-Voraussetzungen: Windows 11 verlangt laut Microsoft nach einem vergleichsweise neuen Prozessor (ab Intel Core-i-8000, AMD Ryzen-3000) und einem TPM-Sicherheitschip am Motherboard des PCs. So moderne Hardware hat nicht jeder.

Installation auch ohne TPM möglich, aber nicht ratsam
Dabei handelt es sich um die offizielle Vorgabe von Microsoft: Tatsächlich kann man Windows 11 auch auf Systemen ohne TPM-Chip oder mit offiziell gar nicht unterstütztem Prozessor installieren. Dafür braucht es nur einen kleinen Eingriff in die Registry von Windows 10, für den online bereits Anleitungen kursieren. Microsoft rät von der Installation auf offiziell nicht unterstützten Geräten aber explizit ab und warnt, dass solche Geräte später möglicherweise keine Updates erhalten.

Wer dieses Risiko nicht eingehen will und auf das neue Interface verzichten kann, der kann derweil auch getrost bei Windows 10 bleiben: Microsoft will dafür noch bis 2025 Updates liefern.

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