„Dank Überzeugungskraft vermag die zukünftige Stelleninhaberin/ der zukünftige Stellinhaber Sponsorinnen/ Sponsoren, Mäzeninnen/ Mäzene zu gewinnen und ein erfolgreiches Stakeholder Management durchzuführen“.
Wer dieser Tage die Annonce des Wiener Personalberaters Egon Zehnder für das Präsidentenamt bei den Salzburger Festspielen liest, der findet ein recht reduziertes Bewerberprofil wieder. Auch im traditionell sehr wichtigen Bereich des Sponsorings und Mäzenatentum sind die Maßstäbe gering.
2016 sah das Profil noch ganz anders aus, als sich Langzeit-Präsidentin Helga Rabl-Stadler der Wiederwahl stellte. Damals waren „ausgeprägte Erfahrungen im Sponsoring, idealerweise für eine Institution ähnlichen Charakters“ gefragt. Nun wird augenscheinlich nur eine gewisse Überzeugungskraft erwartet.
Auch die weiteren geforderten Qualifaktionen sind, wie berichtet, wenig spezifisch: „Umfassende Kenntnisse des Kulturlebens, ein Grundverständis für die künstlerische Leitung/ Intendanz sowie die kaufmännischen Agenden“ sind etwa mitzubringen. Daneben wird „zumindest Englisch in Wort und Schrift“ gefordert – zum Präsidentengehalt finden sich keine Angaben im den publizierten Zeitungsinseraten wieder.
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