
Aus Langeweile schlugen drei Heimzöglinge (11 und 13 Jahre) in St. Georgen an der Gusen einen Pensionisten nieder. Ihr Motiv: sie wollten ihr Opfer sekkieren.
Ausgeforscht konnten jene drei Täter werden, welche am 14. September 2021 um 11:45 Uhr den 68-jährigen Pensionisten beim Freibad St. Georgen an der Gusen niederschlugen und ausraubten. Es handelt sich dabei um einen 11-Jährigen aus dem Bezirk Kirchdorf, einen 13-Jährigen aus Linz und einen 13-Jährigen aus dem Bezirk Linz-Land. Diese waren zum Tatzeitpunkt aus unterschiedlichen Betreuungseinrichtungen in OÖ abgängig und hatten sich am Hauptbahnhof in Linz kennengelernt.
Aus Langeweile
Die drei Täter beschlossen aus Langeweile mit dem Zug nach St. Georgen an der Gusen zu fahren. Dort gingen sie zum Skater-Platz wo sie diverse Gegenstände beschädigten. Unter anderem zündeten sie einen Tisch an. Sie traten Müllkübel um, schmissen eine Rampe um und beschädigten eine Sitzbank. Weiters begingen sie in einem Einkaufsmarkt in St. Georgen an der Gusen zwei Ladendiebstähle, bei denen sie jeweils vom Filialleiter ertappt und aus dem Geschäft verwiesen wurden.
Alle drei sind geständig
Nach den Diebstählen trafen die Beschuldigten in unmittelbarer Nähe des Marktes auf das spätere Opfer, welches auf einem Spazierweg mit seinem Rauhaardackel ging. Die Täter verfolgten es, um den Mann zu sekkieren. In weiterer Folge verpasste der 13-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land dem Pensionisten einen gezielten Faustschlag, wodurch dieser zu Boden stürzte. Der 11-Jährige forderte vom Opfer das Geld.
Alle drei Beschuldigten wurden bereits vernommen und sind geständig. Die Berichterstattung ergeht an die Staatsanwaltschaft Linz und die jeweils zuständigen Jugendwohlfahrtsbehörden.
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