Sport-Leidenschaft

Johannes Brandl: „Es muss sich immer was tun“

Adabei
13.09.2021 07:45

Sky-Moderator Johannes Brandl über Bälle, Badehosen, Pool-Partys und Schiedsrichter.

„Krone“:Sie haben mich zum Surfen auf der Welle hinter einem Motorboot eingeladen. Sehr cool!
Johannes Brandl: Das hat alles in einem Portugal-Urlaub begonnen. Dort bin ich vom Surf-Virus angefixt worden, und hier auf der Donau ist das eine super Möglichkeit. Ich bin ein Typ, der immer etwas tun muss, auch im Urlaub. Einfach nur am Strand liegen geht überhaupt nicht. Da ist mir nach 20 Minuten so extrem fad, dass ich dann für alle unleidlich werde. Surfen zu lernen war auch ein bisschen ein Ausbrechen aus der Komfortzone, weil es ja schon etwas ganz anderes ist, wenn man damit erst Mitte 20 beginnt.

Ein bissl frisch, muss ich sagen. Die Donau hat jetzt 17 Grad.
(lacht) Ganz egal! Ich liebe Wasser. Egal, wo es Wasser gibt, sei es eine Pool-Party, dauert es keine zwei Minuten, und ich bin drin. Ich hab auch auf allen Reisen eine Badehose mit.

Was fasziniert Sie denn so am Surfen?
Eigentlich ist das nicht unbedingt mein Sport. Surfen ist eine der wenigen Sportarten, wo kein Ball im Spiel ist. Ich bin mein Leben lang Teamsportler gewesen, und vor allem Ballsportarten sind genau meins. Egal, ob Basketball, Beachvolleyball, Fußball oder Paddel-Tennis. Aber beim Surfen bist du ganz alleine mit dir. Ich bin an sich ein ganz schlechter Verlierer. Auch bei Brettspielen. Aber das Gute beim Surfen ist, da kann ich mich nur über mich selber ärgern.

Ohne Bewegung geht bei Ihnen gar nichts, oder?
Genau! Sport ist ein riesiger Bestandteil in meinem Leben. Meine Freundin muss auch viel Sport passiv konsumieren. Sie ist auch sehr sportlich und spielt Lacrosse im Nationalteam.

Was machen Sie, wenn einmal kein Sport im Spiel ist?
Schlafen (lacht). Ich bin ein entspannter Zeitgenosse.

Bei Sky moderieren Sie die UEFA Europa und UEFA Conference League. Wollten Sie schon immer vor die Kamera?
Der „UEFA Super Donnerstag“ wird eine großartige Challenge, weil wir an jedem Spieltag alle 32 Spiele live zeigen. Genau das wollte ich immer: Entweder aktiv Sport betreiben oder darüber reden. Ich habe Publizistik und Sport studiert und war immer schon einer, der gerne gesprochen hat. Auch früher als Profisportler am Basketballfeld. Leider oft auch zu meinem Nachteil. Da können Schiedsrichter ein Lied davon singen. Ich hab ständig den Schlapfen offen. Bei mir muss immer etwas in Bewegung sein, egal, ob es Arme, Beine oder das Mundwerk sind.

Was machen Sie in der kalten Jahreszeit ohne Surfen?
(lacht) Skifahren!

„Auch das bin ich“, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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