KSV fordert Lafnitz:

Junge Garde trifft die „alten Hasen“

Daniel Gremsl will die Lafnitzer zum Sieg schießen.

(Bild: GEPA pictures)

Kapfenberg fordert heute im Steirer-Derby der Zweiten Liga Lafnitz. 614 Spiele Erfahrung treffen dabei auf die geballte Routine von 1716 Partien der zweithöchsten Klasse. Die Statistik spricht aber für KSV, bei dem Kapitän Mario Grgic fehlen wird.

Unterschiedlicher könnte die Ausgangslage vor dem heutigen Steirer-Derby in der Zweiten Liga wohl nicht sein: Auf der einen Seite das Heimteam von Kapfenberg, das in sechs Runden erst einen Sieg feierte und im Durchschnitt 20,20 Jahre alt ist. Auf der anderen Seite Lafnitz, das mit elf Punkten Zweiter ist und im Schnitt auf 24,37 Lenze kommt.

Mit Kapitän Mario Grgic fehlt Kapfenberg heute viel Erfahrung.

(Bild: GEPA pictures)

Doch Statistik ist im Fußball nicht alles. „Das Alter muss nichts heißen! Gegen Lafnitz haben wir immer gut gespielt, vor allem daheim. Da kann unsere junge Unbekümmertheit einiges dazu beitragen“, weiß Kapfenberg-Kapitän Mario Grgic. Von den letzten sieben Spielen gewann sein Team vier. Mit 111 Spielen ist Grgic auch der erfahrenste Spieler (siehe Statistik) bei den „Falken“. Insgesamt kommt der Kader der Kapfenberger auf 614 Spiele in der Zweiten Liga. Doch auf die Routine des Kapitäns muss die „junge Garde“ heute verzichten, denn nach überstandener Krankheit ist Grgic für einen Einsatz noch nicht fit genug...

Fakten

Meiste Zweitliga-Spiele für Kapfenberg:
Mario Grgic 111 Spiele
Levan Eloshvili 91 Spiele
Matthias Puschl 55 Spiele
Olivier N‘Zi 40 Spiele
Mario Cetina 33 Spiele

Meiste Zweitliga-Spiele für Lafnitz:
Daniel Gremsl 183 Spiele
Florian Sittsam 176 Spiele
Mario Kröpfl 151 Spiele
Philipp Wendler 129 Spiele
Stefan Umjenovic 101 Spiele

„Erfahrung ist ein Vorteil“
Auf der Gegenseite kommt indes die geballte Erfahrung von 1716 Zweitligaspielen ins Fekete-Stadion. Daniel Gremsl allein kommt auf 183. „Als alte Hasen würde ich uns aber nicht unbedingt sehen“, lacht der 29-Jährige. Aber er weiß: „Die Erfahrung ist sicher ein Vorteil. Wir müssen voll konzentriert sein und Kapfenberg unser Spiel aufzwingen. Mit ihrer jungen Unbekümmertheit kann ihnen genauso alles aufgehen...“