Fußball-Nachwuchs

Der Schuh drückt bei den „Klein(st)en

Am kommenden Wochenende erfolgt auch der offizielle Saisonbeginn in den Nachwuchsligen

(Bild: LUI)

Ehe am Wochenende und damit fast zeitgleich mit Schulbeginn der Saisonanpfiff auch für alle Minirastellis erfolgt, sprach die „Krone“ mit OÖFV-Nachwuchsvorstand Peter Repa über Spielverderber Corona.

„Krone“: Herr Repa, wie sorgenvoll bzw. vielleicht ja auch gar nicht so sorgenvoll blicken Sie als Nachwuchsvorstand des OÖ-Fußballverbandesdem Herbst entgegen?
Peter Repa: Sorgenfreijedenfalls nicht ganz, auch wenn es im Frühjahr dank der Testungen sehr gut geklappt hat und die Erfahrungenvom letzten Herbst und Frühjahr zeigen, dass im Freiluftsport keine Cluster aufgetreten sind. Deshalb hoffen wir auch, dass wir die 3G-Regel lange beibehalten können.

Wo drückt der Fußballschuh in puncto Nachwuchs derzeit am meisten?
Bei den Kleinen - also im U12-Bereich. Da hören wir aus den Vereinen, dass viele Eltern noch nicht sicher sind, ob sieihre Kinder ins Training schicken sollen.

Der Ansfeldener Peter Repa (58) ist seit 2003 im OÖFV, in dem er seit heuer als Nachwuchsvorstand fungiert

(Bild: Alexander Schwarzl)

Obwohl die jadank den Schulen ohnedies getestet zu den Trainings kommen.
So ist es! Trotzdem gibt es etwa Probleme betreffend der Gültigkeitsdauer der Tests. In deren 48-Stunden-Frist fielen schon bisher immer nur die Freitag- und Samstagspiele, aber nicht mehr die amSonntag. Deshalb wäre es für uns wünschenswert, die Gültigkeitsdauer zu verlängern, aber die Tendenz geht eher dahin, diese zu verkürzen.

Wohin geht eigentlich eine ganz andere Tendenz - nämlich jene, die die Anzahl der aktiven Nachwuchskicker betrifft?
Bei der sind wir momentan am Stand von 2013. Vergleicht man die jetzigen Zahlen aber mit jenen vom Vor-Corona-Jahr 2019, sind die1200 Mannschaftenplus jene 500 von Kleinkindern, die noch in Turnierform spielen, seit damals in etwa gleich geblieben.

Klingt so, als könne Spielverderber Corona die Kinder nicht von König Fußball abhalten!
Sie wollen spielen, drängen darauf! Wenn wir es schaffen, dass Trainings kein Problem darstellen, wird es auch bei den Spielen keine geben