Impfpflicht

„Bisherige Maßnahmen reichen aus“

(Bild: Stiplovsek Dietmar)

Der österreichische Skischulverband (ÖSSV) empfiehlt für die kommende Saison eine Impfpflicht für alle, die Skilehrer werden wollen. Die Skiverbände der einzelnen Bundesländer ziehen mit - nur Vorarlberg tanzt aus der Reihe. Obmann Conny Berchtold sieht bisherige Maßnahmen und Konzepte als völlig ausreichend an.

Die Empfehlung des ÖSSV gilt für alle, die einzelnen Bundesländer können aber selber entscheiden, wie sie damit umgehen. Vorarlberg hat sich als einziger Verband dagegen entschieden. „Wir wollen die an der Ausbildung Beteiligten nicht einschränken und niemanden die Arbeitsmöglichkeit nehmen, der sich nicht impfen lassen will“, begründet Berchtold die Entscheidung.

Conny Berchtold, Obmann des Vorarlberger Skilehrerverbands, spricht sich gegen eine Impfpflicht für auszubildende Skilehrer aus.

(Bild: Neyer Christoph)

Zudem will sich Vorarlberg nicht zum Impfen verpflichten, weil ein funktionierendes Corona-Konzept zusätzlich zur 3-G Regel vorhanden ist. „Die verpflichtenden Coronatests alle zwei Tage, neben dem Unterricht in Kleingruppen und den speziellen Hygienemaßnahmen, sind für die Sicherheit der Auszubildenden ausreichend“, meint Berchtold. Auch seien zwei Drittel der Besucher der Kurse, die bereits im Sommer über die Bühne gingen, bereits geimpft - und das ganz ohne Zwangsanweisungen! Eine Aufforderung zur Impfung hingegen ist für Berchtold durchaus vertretbar.