Bei Beachvolleyball-EM

Großangriff: Sand ist fest in steirischer Hand

Philipp Waller (re.) geht als heimische Nummer eins in die EM.

(Bild: F. Pessentheiner)

Österreichs Sand ist fest in steirischer Hand! Denn nicht weniger als acht steirische Beachvolleyball-Asse kämpfen ab Mittwoch bei der Europameisterschaft in Wien um die Medaillen. Das freut auch den steirischen Verbandspräsidenten, der allerdings auch Probleme in der Heimat ortet.

Zu den steirischen Fixstartern Philipp Waller (mit Seidl/Kt), Moritz Pristauz (mit Ermacora/Ti), Christoph Dressler (mit Huber/Kt), Kathi Schützenhöfer, Lena Plesiutschnig sowie den Klinger-Schwestern Ronja und Dorina kam kurzfristig auch noch Anja Dörfler (mit Nati Strauss/NÖ) hinzu. Die Angreiferin des UVC Graz ersetzt Teresa Strauss, die wegen einer Schulterverletzung passen muss. Bangen muss noch Pristauz, der mit Ermacora 2019 sensationell EM-Bronze gewann: Sein Tiroler Partner leidet nach einem Auffahrunfall an den Folgen.

Top-Duo bei den Damen: Lena Plesiutschnig(v.)/Kathi Schützenhöfer

(Bild: F. Pessentheiner)

Den steirischen Verbandspräsidenten Uwe Stark freut die weiß-grüne Vorherrschaft. „Es macht mich sehr stolz! Ich sehe das aber mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, seufzt der Boss, der selbst nicht in Wien sein wird, aber seinen Steirern jede Menge Überraschungen zutraut. „Positiv sind die Leistungen unserer Spieler - national wie international. Mit einem weinenden Auge deshalb, weil wir den Top-Teams in der Steiermark keine ganzjährigen Trainingsmöglichkeiten bieten können“

50-Jahre-Jubiläum mit Highlights
Stark hat schon Ideen beim Land deponiert, wie es gehen könnte. Angedacht ist etwa eine Beach-Halle. „Es gibt Projekte, in Graz etwas zu schaffen.“

Ein Part ist nächstes Jahr das 50-jährige Jubiläum des steirischen Verbandes. „Da würden wir gerne die Staatsmeisterschaft oder ein internationales Turnier austragen. Daran basteln wir“, erzählt Stark. Verdient hätten es sich die steirischen Sportler auf alle Fälle!