Er war der sprichwörtliche Wolf im Schafspelz und trieb jahrelang auch in Oberösterreich sein Unwesen. Für einen 43-jährigen vermeintlichen Auktionator, der bundesweit aktiv war, klickten in Wien die Handschellen. Die Beute lag teils im Keller, er selbst bezog Sozialhilfe.
Mehr als 100 Opfer vertrauten dem Deutschen Pelze, Goldschmuck, Teppiche und Gemälde an - zu Versteigerungen kam es nie. Die Mäntel landeten im Keller, die Schmuckstücke meist bei Pfandleihern.
Millionenschaden
Seine offiziellen Auktionshäuser dienten ausschließlich zur Tarnung. Mehr als 140 Betrügereien in ganz Österreich mit einem Schaden im sechsstelligen Bereich liegen am Tisch der Ermittler. Und auch die Finanz sei geprellt worden: Der Verdächtige bezog jahrelang Mindestsicherung.
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