Bio-Genossenschaft

EU-Förderung für Kooperationsplattform

Gemeinsame Präsentation vor wenigen Wochen: Geschäftsführer Hannes Anton, LH-Stv. Astrid Eisenkopf, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

(Bild: Judt Reinhard)

Mit einer eigenen Bio-Genossenschaft sollen, wie berichtet, Produzenten und Konsumenten direkt miteinander vernetzt werden. Für das Großprojekt gibt es nun eine großzügige finanzielle Unterstützung vonseiten der EU. Die Bio-Wende im Burgenland soll mit dem Projekt damit weiter vorangetrieben werden.

Erst vor wenigen Wochen wurde die Bioland Burgenland eGen offiziell präsentiert. Nun wurde ein weiterer wichtiger Schritt verkündet. Denn die Biogenossenschaft wird nun im Rahmen eines EU-Projekts finanziell gefördert. 957.000 Euro stehen in den nächsten drei Jahren zur Verfügung. Der Rest wird vom Bund, dem Land und den Genossenschaftsmitglieder finanziert.

„Das EU-Projekt ebnet den Weg für eine erfolgreiche Zukunft der Bio-Genossenschaft“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf. „So kann die Bioland Burgenland eGen auf nachhaltige finanzielle Beine gestellt werden und die Kooperationsplattform für Produzenten weiter vorangetrieben werden“, ergänzt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

Faire Preise für Landwirte
Durch den Wegfall von Zwischenhändlern, sollen Landwirten in Zukunft neue Vertriebswege und somit der direkte Kontakt zu Konsumenten ermöglicht werden. Die Preise sollen dadurch zudem fairer werden.

Durch das breite Angebot soll die Genossenschaft laufend wachsen. „Jeder Bio-Bauer im Burgenland kann Mitglied werden“, erklärt Eisenkopf.