Prozess nach Unfall

Promille-Skitag im Zillertal endete fatal

Tirol
20.07.2021 16:00

Zuerst ein Tag auf der Piste, dann beim Après Ski kräftig über den Durst getrunken - das waren die Vorzeichen, unter denen ein Münchner (28) mit seinem Tesla zur Unterkunft im Zillertal fahren wollte. Es folgte ein Absturz, bei dem die Beifahrerin schwer verletzt wurde. Nun kam es am Innsbrucker Landesgericht zum Prozess.

Mit einer Bekannten und zwei Freunden hatte der Tesla-Mitarbeiter den Skitag „feucht“ ausklingen lassen – 1,78 Promille. „Ich bin kein Raser und normalerweise fahren wir mit dem Taxi, wenn wir etwas getrunken haben“, betonte der Angeklagte. Trotzdem setzte er sich ans Steuer und fuhr Richtung Gattererberg.

Reifen quietschten
„Wir hörten Reifen quietschen – und dann drehten sich wegen des Absturzes schon die Lichter im Kreis“, gaben Augenzeugen an. Der Tesla war über einen Abhang gestürzt, die Beifahrerin brach sich dabei die Hand, der teure Elektroflitzer war Schrott.

Hohe Geldstrafe
„Bei so etwas können noch weitere furchtbarere Dinge passieren“, meinte der Staatsanwalt. Immerhin sah der 28-Jährige seinen Fehler ein, wegen einer Gehirnerschütterung habe er aber keine konkrete Erinnerung an diesen fatalen Tag. Die Konsequenz für den gut verdienenden Münchner sind 4800 Euro Geldstrafe, er nahm diese ohne zu zögern sofort an.

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