Vor der Sommerpause:

Anträge zum Schmunzeln im Innsbrucker Gemeinderat

Tirol
15.07.2021 10:00

Der Innsbrucker Gemeinderat trifft sich am Donnerstag zu seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause. Viel wichtiger ist jedoch die anschließende Sondersitzung zum Doppelbudget. BM Georg Willi (Grüne) wurde quasi dazu genötigt: Er hätte lieber nur das Budget für das kommende Jahr beschlossen. Doch in der Demokratie bestimmt die Mehrheit, nicht der Bürgermeister!

Noch bevor die Gemeinderatssitzung begann, traf sich um acht Uhr noch der Finanzkontrollausschuss - dort ging es unter anderem um die Gestaltung des Rennweges mit dem Herzstück „Vorplatz Haus der Musik“. Obwohl seit der letzten Diskussion zur Gestaltung des Rennweges drei Jahre vergangen sind, hat der Finanzausschuss in einer Ho-Ruck-Aktion nun alle Hände voll zu tun, damit ein für die Stadt wichtiges Projekt doch noch vor dem Sommer in eine Umsetzung gelangt. Nur durch eine eigene Sitzung des Finanzausschusses wird dies ermöglicht. „Der Finanzausschuss muss es wieder einmal richten“, schmunzelt dessen Obmann GR Markus Stoll, der Wirtschaftssprecher von FI (Für Innsbruck).

Umfassende Tagesordnung
Die Tagesordnung der anschließenden Sitzung ist umfassend. Der eine oder andere Antrag sorgte jedoch schon im Vorfeld für Schmunzeln. Wie jener von GR Dejan Lukovic (Grüne), der seinen grünen Bürgermeister mittels Dringlichkeitsantrag dazu auffordert, einen Runden Tisch bezüglich des Projekts „Quartier St. Bartlmä“ einzuberufen. „Das sagt viel über den internen Zustand der Partei aus. Wenn ich von meinem Bürgermeister etwas brauche, dann mache ich das auf dem kurzen Weg und bringe doch keinen Antrag ein“, wundert sich ein Kollege einer anderen Fraktion.

Neos und FI für Stadt-Seilbahn
Bekommt Innsbruck nun seine Stadt-Seilbahn mit Anbindung ans östliche Mittelgebirge? Geht es nach den NEOS und Für Innsbruck, dann soll das Vorhaben rasch in die Tat umgesetzt werden. Aus diesem Grund bringen sie zusammen in den Gemeinderat einen Antrag dazu ein. Konkret geht es darum, die Flächen für die Trassenführung schon jetzt zu reservieren. StR Christine Oppitz-Plörer (FI), ihr Klubobmann Lucas Krackl und GR Julia Seidl (NEOS) sprechen von einem Jahrhundertprojekt und einer einmaligen Chance für die „Weltstadt“ Innsbruck.

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