Einbruch im Coronajahr

Vorarlbergs Exporte gingen um 2,5 Prozent zurück

Symbol des Vorarlberger Exportwunders: der Güterbahnhof in Wolfurt

(Bild: ÖBB)

Mit einem Rückgang von 2,5 Prozent musste im vergangenen Jahr die Exportwirtschaft Vorarlbergs zurechtkommen. Trotz des Minus kann sich das Ländle noch glücklich schätzen, denn österreichweit gab es Einbrüche von 7,5 Prozent.

Im Coronajahr 2020 erreichte die Exportwirtschaft ein Volumen von 10,4 Milliarden Euro, was einem Minus von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das erste Halbjahr war besonders stark von der Pandemie betroffen, der Export ist in den ersten sechs Monaten um ganze 8,4 Prozent eingebrochen. Im zweiten Halbjahr konnte die heimische Exportwirtschaft aber massiv aufholen.

Deutschland auf Platz 1
Lob ob der raschen Erholung gibt es vom Präsidenten der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Hans-Peter Metzler: „Die Pandemie hat eindrücklich gezeigt, wie wichtig der Export und offene Grenzen für die heimische Wirtschaft und den Wohlstand im Land sind. Unsere Unternehmen haben bewiesen, dass sie auch mit schwierigen Situationen im internationalen Umfeld gut umgehen können.“ Deutschland ist Vorarlbergs wichtigster Handelspartner, gefolgt von der Schweiz und Italien.