Christian-Broda-Platz

Kein Schatten: Sonnensegel wird vom Winde verweht

Wien
13.07.2021 07:00

Ein „klimatisiertes Wohnzimmer im Freien“ sollte laut Bezirkschef Markus Rumelhart (SPÖ) die Hitzeinsel am Christian-Broda-Platz beim Wiener Westbahnhof werden - dank Sonnensegel und Sprühnebel. Blöd nur, dass Ersteres bei jeder Windböe automatisch wieder eingefahren wird.

Erst vergangenen Sommer wurde die 4600 Quadratmeter große Fläche auf der Mariahilfer Straße zum coolen Platz zum Verweilen umgestaltet. Sprühnebel und Sonnensegel sollten die Betonwüste abkühlen. Die Grünfläche, die für natürliche Kühlung gesorgt hätte, musste nämlich bereits vor Jahren dem grauen Baustoff weichen.

Segel fahren bei Wind automatisch ein
Dass das Verweilen aber mehr Wunschtraum als Realität ist, zeigt sich an den heißen Tagen: Der Platz ist leer gefegt, die Sonnensegel sind nicht zu sehen. „Der Wind dort ist böig, dadurch werden die Segel automatisch eingefahren“, erklärt Rumelhart. Ständiges Auf- und Zufahren würde den Motor schädigen, deswegen gebe es eine Wartezeit dazwischen. „Diese wurde aber nun reduziert, sodass die Segel länger offen bleiben und Schatten spenden.“ Dafür wurden sie ja immerhin gebaut.

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