Maik war mit seiner Familie aus Deutschland auf Verwandtschaftsbesuch nach Münichreith-Laimbach gereist. Drei Tage lang hatte das Zusammenleben mit dem bislang völlig unauffälligen achtjährigen Mischlingsrüden problemlos funktioniert. Der Dreijährige hatte mit seinen beiden Geschwistern regelmäßig mit dem Vierbeiner gespielt.
So auch an dem Tag des Unfalls. Der Bursche tollte mit dem Hund am Gang und in den Zimmern herum, seine Mutter und Oma waren in unmittelbarer Nähe. In einem unbeobachteten Augenblick biss aus noch unbekannter Ursache der Hund plötzlich zu – laut Ermittlungen einmal direkt in den Kopf. Maik erlitt durch den Biss zwei stark blutende Rissquetschwunden. Die geschockten Erwachsenen riefen sofort die Rettung.
Bub wurde im Spital stationär aufgenommen
„Es war zum Glück nicht ganz so dramatisch, wie es zunächst klang“, berichteten die Einsatzkräfte. Nichtsdestotrotz ging nach der Erstversorgung durch den Notarzt die Reise für den kleinen Maik zusammen mit seiner Mutter weiter in das Krankenhaus Krems. Dort wurde der tapfere Bursche zur weiteren Behandlung stationär aufgenommen.
Gegen die Besitzer des Hundes wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.