Handball-Ass stolz

Goalie Bauer: „Mehr kann man nicht erreichen“

Thomas Bauer

(Bild: C. Pollak)

Tormann Thomas Bauer blickt auf eine lange sowie erfolgreiche Handball-Saison zurück. Der 35-jährige Routinier sorgte mit AEK Athen nicht nur in  griechischen Liga für Furore ...

„Jetzt bin ich komplett fertig mit den Nerven. Alle wollten nur noch nach Hause. Die Saison hat nicht aufgehört. Aber diese Geschichte bleibt für immer!“ Das ungewisse Warten (in keinem anderen europäischen Land wurde so lange gespielt),  bedingt durch etliche Corona-Unterbrechungen, hat sich für Thomas Bauer, Österreichs Ex-Teamtormann im Handball, bezahlt gemacht. Der zweite Finalsieg mit AEK Athen nach Verlängerung gegen PAOK Saloniki (35:32) machte das Triple aus Meisterschaft, Cup und Europacup perfekt. Ein Kunststück, das nur Barcelona mit dem Gewinn der Champions League vollbrachte. „Wir waren die fitteste Mannschaft in Griechenland!“

Thomas Bauer

(Bild: GEPA pictures)

„Fans tanzten auf dem Dach“
Wo die Fans, zum Teil auch aus der Fußballszene, mit Bengalos feierten. „Nach dem Sieg im European Cup stürmten sie sogar in unseren Bus und tanzten auf dem Dach“, erinnert sich Bauer an den größten Erfolg. Verspätet hat sich die AEK-Ära für ihn erledigt, seit Donnerstag Nacht ist er wieder seiner Heimat. „Mehr kann man nicht erreichen, außerdem ist Athen bei mir ohnehin schon ans finanzielle Maximum gegangen!“

Thomas Bauer

(Bild: GEPA pictures)

Somit zieht Abenteurer Bauer, 35, weiter. Ein Ende ist beim Ex-Fiver, im Gegensatz zur Teamkarriere, nicht in Sicht. Und der Spieler, der bei acht Großereignissen für Österreich seinen Kopf hinhielt, verhehlt nicht, dass es beim nächsten Transfer das Geld ein große Rolle spielt. „Das nächste Angebot muss sich für mich auch finanziell auszahlen“. Logisch, wenn man solche Erfolge vorzuweisen hat ...

Christian Pollak