Seit dem Jahr 2019 werden auf der die Internetseite www.naturbeobachtung.at die Sichtungen verzeichnet. Der Naturschutzbund freut sich seit damals über einen Zuwachs von 48 Prozent bei den Meldungen. „Citizen Scientists“ werden die freiwilligen Beobachter auch genannt. „Mit den Daten wollen wir die Veränderungen von Populationen dokumentieren und Vogelschutzaktionen durchführen“, sagt Genot Neuwirth, Projektleiter von naturbeobachtung.at
Amsel fast überall
Die am häufigsten gemeldete Wildvogelart in Tirol ist die Amsel mit 4 Prozent Dieser Vogel ist in siedlungsnahen Parks, Gärten und Stadtzentren anzutreffen. Sie ernährt sich oft von Regenwürmern oder Käfern. Gebrütet wird in Bäumen und Sträuchern. Ex aequo auf Platz 2 landen Kohlmeise, Rotkehlchen, Stockente und Tannenmeise mit je 3 Prozent.
Beitrag zum Ökosystem
Der Naturschutzbund und die Initiative „Tierisch engagiert“ verweisen auf den wichtigen Beitrag von Vögeln im Ökosystem - als natürliche Feinde von Schädlingen, Bestäuber von Früchten oder als „Müllpolizei“. Gefahr droht aufgrund der Dezimierung der Insekten - durch deren Bekämpfung und weil es an „bunten“ Blumenwiesen fehlt.
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