Springreiter Markus Saurugg hat mehrere Standbeine. Der Gniebinger tritt aber schon etwas kürzer als früher. Eines der gezüchteten Pferde ist heiß begehrt, verkauft wird es jedoch nicht. Beim Grand Prix in Lassee lief es nicht ganz nach Wunsch.
Landwirt, Pferdezüchter, Stallbesitzer, Busunternehmer und ganz nebenbei einer der besten Springreiter Österreichs! Markus Saurugg ist ein echter Tausendsassa - ein äußerst erfolgreicher.
Beim Besuch der „Steirerkrone“ daheim am Hof in Gniebing herrscht ein reges Kommen und Gehen. „Die Leute treten uns fast die Tür ein. Jeden Tag rufen sie für Reitstunden an, es ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung“, erzählt Saurugg. „Früher waren es die Kinder, mittlerweile wollen auch schon viele Erwachsene reiten.“ Er selbst sitzt nicht mehr ganz so oft im Sattel. „Ich reite so wenig wie möglich, es ist körperlich doch anstrengend.“
Pferde hätte er genug zur Auswahl. „Wir haben am Hof so zwischen 45 und 50 Tiere stehen.“ Die jüngsten Fohlen kamen heuer auf die Welt, ein Pony ist knapp 40 Jahre alt. Und im Stall steht ein echter Schatz: Pferd Casper. „Man hat mir viel Geld geboten, aber er ist unverkäuflich. Ich habe ihn gezüchtet und glaube fest, dass er bei Olympia reiten wird!“
Anpacken müssen im Familienbetrieb in der bereits siebenten Generation alle - auch Frau Nina, Sohn Moritz und Tochter Eva. Die 14-Jährige ist ja selbst ein großes Talent im Springreiten, eifert dem Papa nach.
Am Wochenende war die Familie Saurugg aber wieder im Turniermodus: Die zweite Etappe des equitron-pro Grand Prix in Lassee (NÖ) stand am Programm. Für Markus lief es mit zwei Abwürfen als Zehnter nicht ganz nach Wunsch. „Ein Fehler weniger und ich wäre Dritter geworden. Aber Carethyn ist erstmals auf diese Höhe gesprungen, es fehlt noch etwas die Erfahrung.“
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