Projekt Junior Company

Tiroler Schüler gründeten eigene Unternehmen

Die kreativen „meinsein“-Gründerinnen verkaufen ihre selbst produzierten Hosen, Tops, Beutel und Accessoires nicht nur an Ständen, sondern auch über die unternehmenseigene Webseite.

(Bild: meinsein)

Jugendliche, die in die Wirtschaftswelt hineinschnuppern wollen, können das mit einer Junior Company tun. Im Schuljahr 2020/21 starteten in Tirol wieder 16 solcher Praxisprojekte. Eine Fachjury hat nun die beste Junior Company des Landes auserkoren.

Jungen Menschen einen Einblick in die Wirtschaftswelt bieten – das ist das Ziel von Junior Achievement Austria. Damit das gelingt, hat der Verein das Projekt Junior Company gestartet. Von der 7. bis zur 13. Schulstufe können Schüler damit kostenlos von ihrer Schule aus mit ihrem Praxisprojekt am Programm teilnehmen.

Lampen aus Beton und biologische Zahnpasta
Im heurigen Schuljahr wurden mithilfe der JA Austria insgesamt 16 Tiroler Junior Companies gegründet. Die Geschäftsideen dahinter sind vielfältig: Die Produktpalette reicht von Memoryspielen für Sehbehinderte über Betonlampen sowie desinfizierende und pflegende Handbutter bis hin zu Biozahnpasta in drei Geschmacksrichtungen. Auf der virtuellen Junior Handelsmesse konnten die Schüler ihre Waren dann präsentieren und verkaufen.

Modische Kleidung für daheim auf dem Podest
Beim Tiroler Junior Landeswettbewerb 2021, der in diesem Jahr digital über die Bühne ging, stellten die jungen Geschäftsleute in der Folge ihre kreativen Unternehmen einer Fachjury vor.

Als Sieger setzten sich elf Schülerinnen der 4. Klasse der Modeferrarischule in Innsbruck durch. Unter dem Motto „einfach nur daheim sein!“ produzieren und vertreiben sie mit ihrer Junior Company „meinsein“ Loungewear - also bequeme, aber stylische Kleidung für Zuhause, die für das Homeoffice oder das gemütliche Entspannen auf der Couch geeignet ist.