Stalking-Prozess

„Ich wurde abgepasst und regelrecht tyrannisiert“

Tirol
27.05.2021 21:00

Er ließ offenbar keine Gelegenheit aus, eine bereits psychisch labile Frau weiter in Angst und Schrecken zu versetzen. Mehrfach soll der Tiroler (46) bei Dunkelheit die Mieterin seines Bruders abgepasst und sie laut ihrem Empfinden regelrecht tyrannisiert haben. Für eine Verurteilung reichte es am Ende aber nicht.

Komplett in Schwarz gekleidet nahm der knapp zwei Meter große und kräftig gebaute Hüne mit langen Haaren am Mittwoch vor Gericht Platz. Zumindest für eine gebürtige Deutsche (57) wirkt der Wipptaler bedrohlich.

„Aus Versteck gesprungen“
„Er hat sich mir mehrmals in den Weg gestellt, ist mir nachgegangen, hat mich und meinen Mann beim Abendbrot beobachtet oder uns mit einem Hupkonzert belästigt“, erzählte die Mitarbeiterin einer Lebensmittelkette, die aufgrund der Vorfälle derzeit arbeitsunfähig ist. Einmal soll der Angeklagte - der alles abstritt - sogar aus einem Versteck gesprungen sein und die ängstliche Dame mit einem Brummen erschreckt haben.

Strafrechtlich nicht relevant
„Ich bin nicht der Meinung, dass Sie nichts getan haben. Aber strafrechtlich relevant ist es gerade noch nicht“, meinte die Richterin. Es gab einen Freispruch.

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