Trompeter Franz Hackl

New Yorks Kultur erwacht mit Atem aus Tirol

Tirol
27.05.2021 18:00

Trompeter Franz Hackl lebt seit 30 Jahren in New York und etablierte sich als eine feste Größe in der dortigen Musikszene. 15 Monate dauerte nun auch für ihn die Zeit, in der er auf Live-Auftritte verzichten musste. Umso größer seine Freude, beim ersten großen Konzert im „Big Apple“ die Lead-Trompete spielen zu dürfen.

Am Abend des 25. Mais begann für den „Big Apple“ mit einem großen Freiluft-Konzert wieder die Zeit für Kunst und Kultur nach dem 15 Monate andauernden Lockdown. Und das unter Mitwirkung des notwendigen „Breaths“ (Atem) für Hackls Lead-Trompete. „Breathe“ (Atmen) lautete auch der Titel des mit 1000 Zusehern ausverkauften Jazz-Konzerts, das im traumhaften „Brooklyn Botanic Garden“ stattfand.

Corona wird im „Big Apple“ ernst genommen
Komponist und Posaunist Craig Harris schuf mit „Breathe“ ein Werk für ein Ensemble von 20 Blechbläsern und Percussionisten, die allesamt Virtuosen und seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil der New Yorker Musikszene sind. Corona wird in der US-Metropole sehr ernst genommen, wie die dort gültigen Schutzmaßnahmen beweisen. „12 Feet, also 3,7 Meter, war der Mindestabstand zwischen den Musikern. Die Blechbläser durften nur während des Spielens die Maske abnehmen, die Perkussionisten hingegen trugen sie immer“, teilt Hackl mit.

Zudem musste jeder Musiker vor dem Soundcheck durch einen Sicherheitschek, an dem man Gesundheitsfragen beantworten musste. Erst dann bekam man den Ausweis. „Trotz allem blühte der Live-Jazz so richtig auf, man spürte die große Freude des Publikums und der Musiker“, lauten Franz Hackls abschließende Worte. Übrigens: Die großartigen Bilder zu diesem Beitrag stammen vom bekannten amerikanischen Fotojournalisten und Pulitzer-Preisträger Ozier Muhammad, welcher zudem ein Trompetenschüler von Franz Hackl ist. 

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