Für Melzer ging vor 10.000 Zuschauern in der Hisense-Arena damit ein Traum in Erfüllung, als erst zweiter Österreicher nach Thomas Muster fixierte er laut ATP mit diesem Sieg den Einzug in die Top Ten der Welt. Den zehntplatzierten Michail Juschnij, der zuvor in der dritten Runde verloren hatte, hat er überholt. Nach den French Open (Semifinale), Wimbledon und den US Open (jeweils Achtelfinale) hat er seinen "Melzer Slam" also geschafft.
"Ich habe lange gebraucht, dass ich eine vierte Runde bei einem Major erreicht habe. Jetzt habe ich es vier Mal in Folge geschafft, das macht mich sehr stolz", meinte Melzer noch auf dem Platz. Bei der Pressekonferenz zeigte sich Melzer einerseits schon auf das nächste Match fokussiert, andererseits noch ein bisschen misstrauisch, ob nicht auch noch unvorhergesehen starke Spieler die Top-Ten-Platzierung gefährden könnten.
Melzers Melbourne-Mission noch nicht beendet
"Klar, Top Ten ist Monster. Aber ich weiß nicht, ob nicht noch irgendetwas passieren könnte und sich jemand durchspielt", war Melzer vorsichtig. Außerdem sieht er seine Mission in Melbourne noch nicht beendet. "Die Rangliste kommt erst in einer Woche raus und bis dorthin habe ich die Möglichkeit, auch weitere Matches zu gewinnen und das möchte ich auch tun", kündigte er kämpferisch an.
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