Marathon

Wutti kämpft auf Baustelle ums Olympia-Limit

Kärnten
21.05.2021 19:00

Die letzte Chance: Eva Wutti greift bei S 7-Marathon in Fürstenfeld nach dem Tokio-Ticket! Nach gesundheitlichen Problemen ist sie rechtzeitig wieder topfit. 

Marathon auf einer Baustelle! Das ist selbst für die 32-jährige Eva Wutti Neuland. Auf dem frisch asphaltierten Teilstück der S 7 bei Fürstenfeld geht es für die Wolfsbergerin am Sonntagvormittag um alles! Es ist die letzte Chance, das Olympia-Limit von 2:29:30 Stunden zu knacken. Von ihrem eigenen österreichischen Rekord (2:30:43) fehlt darauf etwas mehr als eine Minute – pro Kilometer müsste sie 1,7 Sekunden schneller laufen als noch im Dezember in Wien.

Körper machte Wutti zu schaffen
„Die Trainingsdaten sind vielversprechend, die Chance ist groß!“, glaubt Trainer Herwig Reupichler, der Eva in den letzten Monaten auch durch schwierige Phasen begleitet hat: Zuerst kämpfte sie drei Wochen mit einer schweren Verkühlung, dann machten Niere und Rücken Probleme. Rechtzeitig zum „Last Call to Tokio“ meldet sie sich topfit zurück: „Die letzten Wochen waren perfekt. Die Form war noch nie so gut!“

Fürs Limit ist alles angerichtet
Bestens werden auch die Bedingungen für das internationale Top-Starterfeld auf der speziellen Strecke in der Steiermark sein. Denn erst nach dem Marathon wird die Schnellstraße erstmals für den Verkehr freigegeben. „Der Zieleinlauf geht leicht bergab – da wurde alles herausgeholt, was laut Vorgaben möglich ist. Sogar Tag und Startzeit wurden der Wetterprognose angepasst“, schildert Coach Reupichler.

Zudem geben kenianische Pacemaker vom Verein „run2gether“ das Tempo für das Limit vor. „Die Platzierung ist Nebensache, es geht nur um Olympia. Jetzt muss noch die Tagesform passen!“, weiß Wutti. Eine zweite Chance über die Weltrangliste gibt’s wohl nicht mehr. Zu viele sind bereits fix qualifiziert.

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