Kapfenberger entthront

Statt Meisterangriff nur meisterlich zerlegt

Steiermark
16.05.2021 22:36

Die Regentschaft der Kapfenberger Basketballer ist vorbei. Nach 4004 Tagen stemmten die Gmunden Swans den ersten Titel, während die obersteirischen Bullen nach drei Meistertiteln in Folge erstmals wieder einem Rivalen den Vortritt lassen mussten. Und dabei zusehen mussten, wie Gmunden das Korbnetz in Kapfenberg runterschnitt.

Alles versucht - und leider doch gescheitert! Einige hart gesottene Basketballfans trotzten sogar dem strömenden Regen und motivierten ihre Bullen mit Plakaten für das vierte Finalspiel gegen Gmunden. Geholfen hat es am Ende nichts, die Kapfenberger verloren gegen Gmunden mit 83:90. Damit entthronten die Schwäne den steirischen Serienmeister nach drei Titeln in Folge.

Zu viele Schwächephasen
Beim Aufwärmen rannte bei den Bullen der Schmäh. Spätestens nach dem ersten Viertel war ihnen das Lachen aber vergangen, stand es 22:30 - so viele Punkte kassierte man in keinem der ersten drei Spiele zum Start. Trainer Mike Coffin stapfte wütend auf und ab. Seine Laune verbesserte sich ob 61 (!) Gmundner Zählern zur Pause kaum. Und seine Spieler wirkten ob der Demontage ratlos. „Wenn du nicht ins Laufen kommst und ständig abgepfiffen wird, ist es schwierig. Und dann sind auch noch einige Ballverluste dazugekommen“, ärgerte sich Sportchef Michi Schrittwieser.

Gmunden spielte den Vorsprung trocken runter. Und spätestens zwei Minuten vor Ende setzte bei den Bulls die Resignation ein. So stand am Ende ein 83:90 auf der Tafel. Und Gmunden stemmte den Pokal.

„Viele gehofft, dass Kapfenberg nicht Meister wird“
„Kompliment an Gmunden! Wir haben Schwächephasen gehabt, ihre Intensität nicht halten können. Anscheinend haben viele gehofft, dass Kapfenberg nicht Meister wird. Das hat sich auf die Schiris übertragen. Da brauch ich kein Fachmann zu sein“, so Schrittwieser.

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