Dort, wo in nicht einmal zwei Wochen wieder Gäste bedient werden, stellten sich am Freitag impfwillige Stiegl-Mitarbeiter an. In der Brauwelt nahmen insgesamt 200 Angestellte die erste Teilimpfung mit dem Serum von Astra Zeneca entgegen. „Weil ich mit gutem Beispiel voran gehen will“, sagt etwa die Bereichsleiterin vom Kundencenter, Petra Barthel, nachdem sie den Ärmel hochgekrempelt hat.
Die Impfung kam kurzfristig: Am Dienstag informierte das Land über 10.000 zusätzliche Impfdosen, die an Betriebe gehen sollen. Firmen, die rasch Impfstraßen organisieren konnten, kamen zum Zug. Bevorzugt wurden Unternehmen aus der Lebensmittelbranche und jene aus dem Raum Hallein, wo die Ansteckungsrate besonders hoch ist. So bekamen am Freitag auch Mitarbeiter von Woerle, Salzburg Milch oder auch der Abtenauer Möbeltischlerei Voglauer die Spritze.
Insgesamt 4000 Mitarbeiter haben diese Woche ihren Impftermin, 6000 weitere in der nächsten. Ob für die Betriebe auch in den nächsten Wochen weiteres Serum bereitsteht, wird sich mit den kommenden Lieferungen zeigen. Die Prioritätenreihung werde laut Gesundheitsreferent Christian Stöckl dadurch nicht beeinflusst.
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