„Der Nachbar gab an, den besagten Mann schon seit Längerem nicht gesehen zu haben. Außerdem würde ein komischer Geruch aus dessen Wohnung dringen“, schildert ein Polizist. Die Beamten fuhren daraufhin am Freitagabend zu dem genannten Mehrparteienhaus im Klagenfurter Stadtteil St. Ruprecht.
Nachdem niemand die Wohnungstür öffnete, wurde diese von den Einsatzkräften aufgebrochen, denen sich ein grauenhafter Anblick bot. „Auf dem Boden lag eine Leiche – und das offenbar schon seit Wochen, wie Untersuchungen ergaben. Denn der Mann soll bereits am 9. April an einem Herzinfarkt verstorben sein“, so ein Ermittler.
Polizei: „Typischer Fall von Vereinsamung“
Fremdverschulden wird von der Polizei ausgeschlossen, weshalb der Leichnam bereits zur Bestattung freigegeben wurde. „Hierbei dürfte es sich um einen typischen Fall von Vereinsamung handeln, was vor allem in Zeiten von Corona ein echtes Problem darstellt.“
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