Zumindest über eines sind sich alle Beteiligten einig. Die Pernerinsel im Zentrum Halleins ist einzigartig, wird allerdings nur recht eingeschränkt genutzt. Seit knapp 30 Jahren ist sie im Besitz der Stadtgemeinde.
Wie aber lässt sich die Pernerinsel künftig besser nutzen? Darüber scheiden sich die Geister. Kunstmäzen Claus Spruzina stellte am Donnerstag den Gemeindevertretern seine Visionen vor. Spruzina möchte die Insel zu einem Kunst- und Technologiezentrum ausbauen. Start-Ups und junge Unternehmer sollen dort künftig ebenso ihre Heimat finden wie ein Uni-Campus. Laut dem Notar gibt es Interesse von ausländischen Hochschulen – aber auch vom Mozarteum und der Universität Salzburg. Zur Finanzierung seines „KulturQuartiers“ machte er vorerst keine Angaben.
Er hofft auf Unterstützung seitens der Politik. Doch diese gibt sich zurückhaltend. Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) möchte jedenfalls die Halleiner Bevölkerung zu den Zukunftsplänen für die Pernerinsel befragen. Vizebürgermeister Florian Scheicher (ÖVP) will abwarten und die Idee nicht zerreden. Die Basis und Grüne sind skeptisch.
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