Dass man die Initiative „d4agrotech“ genannt hat, tut dem praktischen Nutzen dahinter zum Glück keinen Abbruch. Vernetzte Bodensensoren sollen dem Landwirt der Zukunft per Tablet am Traktor mitteilen, wann seine Felder genug gedüngt sind, oder wann sie gegossen werden müssen. Das soll den Einsatz von Düngemitteln und Wasser so gering wie möglich halten. „Mit dieser Initiative wollen wir die rund 38.000 landwirtschaftlichen Betriebe in Niederösterreich stärken“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. AIT-Aufsichtsratspräsident Hannes Androsch: „Wir bringen dadurch die Zusammenarbeit mit dem Land auf eine neue Ebene.“
Der Forschungsstandort Tulln wurde von den Experten nicht von ungefähr gewählt, seit 2011 sind 65 AIT-Forscher aus den Bereichen Gesundheit und Biotechnologie dort am Technopol tätig. „Ein Technologie-Transfer sowie ein Know-how-Austausch zwischen Landwirtschaft und Digitalisierung sind hier also besonders fruchtbar“, wie auch Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger betont.
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